Verfahren
PAM-STAMP 2G kann für unterschiedliche Umformverfahren eingesetzt werden
Für die Umformsimulation in PAM-STAMP 2G können rechteckige, beliebig geschnittene oder gelochte ebene Formplatinen ebenso eingesetzt werden wie zylindrische oder kegelförmige Rohrquerschnitte.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, “Tailored-Blanks” einzusetzen. Dabei kann es sich sowohl um geschweisste Platinen mit unterschiedlichen Blechdicken oder Werkstoffen als auch um Platinen, die in unterschiedlichen Blechdicken ausgewalzt werden, handeln. In Sonderfällen (Streckziehen, extrem dicke Bleche) kann auch eine aus Volumenelementen generierte Platine verwendet werden.
Wenn Bleche zwischen 2 Umformstufen spannungsarm geglüht werden oder wenn die Ergebnisse aus der Umformsimulation in weitere Simulationsprogramme, wie z. B. PAM-CRASH, übernommen werden sollen, so können bei Bedarf nur bestimmte, vom Anwender definierte Berechnungsergebnisse in die Folgestufe, bzw. in weitere Simulations-Softwareprodukte übernommen werden.
Im Folgenden wird anhand einiger Beispiele ein kleiner Überblick über die Möglichkeiten der Blechumformung mit PAM-STAMP 2G gegeben.
Tiefziehen von Blechen
Tiefziehen von Verstärkungsteilen für eine Kfz-Dachsäule
Innenhochdruckumformung von Rohren (gerade oder vorgeformt)
Hydromechanische Umformung von Blechen
Biegen von Rohren, mit oder ohne Glieder-/Kugeldorn bzw. Füllmedium
Vergleich Simulation – Werkzeug (Fa. Eberspächer)
Beliebige Kombination der genannten Umformverfahren möglich
Kombination von Rohrbiegen und IHU
Im Anschluss an die praktischen Beispiele möchten wir Ihnen darstellen, welche Erkenntnisse der Konstrukteur aus der Blechumformsimulation gewinnen kann. Diese Erkenntnisse können bereits in der Angebots- / Planungsphase des Werkzeugs in die Kalkulation einfließen und minimieren, bzw. verhindern somit lange Erprobungsphasen, teure Änderungen und Ausschussproduktion.